Seine Einstellung zu sozialer Gerechtigkeit, Respekt und Fairness im Umgang mit Kund*innen und Marktbegleiter*innen treibt Timm Uthe sowohl unternehmerisch als auch in seinem Engagement als Mitglied der Regionalleitung der Grünen Wirtschaft NÖ an. Was ihn inspiriert, aber auch, wo es noch viel zu tun gibt, erzählt er im Interview.
In der Zeit vor COVID-19 hätte ich bestenfalls ein müdes Lächeln von meinen Kunden geerntet, wenn ich Ihnen mit der Idee einer virtuellen Messe gekommen wäre. „So etwas geht bei uns überhaupt nicht!“ hätten die meisten gesagt, oder „bei einer Messe geht es doch um den persönlichen Kontakt und das Netzwerken - das funktioniert alles nicht online“.
Doch nach 5 Monaten Leben mit Corona schaut das ganz anders aus.
Bei Pferden ist die Reaktion auf eine Veränderung ist immer die gleiche:
Schrecken, wegrennen - und dann erst schauen, was eigentlich los ist!
Denn das Wichtigste im Leben eines Pferdes ist es, am Leben zu bleiben!
Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Menschen auch auf jede Veränderung so reagieren? Also erst erschrecken, dann wegrennen und dann erst schauen, was eigentlich los ist?
Obwohl Menschen eigentlich Raubtiere sind? Und obwohl die Veränderung vielleicht positiv ist?
Sehen ist neben dem Flüchten eines der wesentlichen Eigenschaften des Pferdes. Der Mensch sieht ungefähr in einem Radius von 200°. Ein Pferd hingegen sieht in einem Radius von 330° um sich herum. Aber nur 60° davon sieht es zweidimensional, 135° werden auf jedem Auge nur eindimensional erfasst. Eindimensional sehen bedeutet aber, man kann Entfernungen nicht gut einschätzen! Gefährlich, wenn man ein Fluchttier ist!
Alle Touchpoints zu beobachten ist manchmal so, als würde man einen spannenden Actionfilm einfrieren und Sequenz für Sequenz nacheinander betrachten. So sieht das dann aus....